Erstmal grosses Zorry mit ganz großem Z, daß ich Euch so vernächlässigt habe. Ist im Moment alles ein wenig viel mit Arbeit, Kind und Projekten. Eines davon ist der Umzug dieses bei wordpress.com gehosteten Blogs auf meine eigene Domain http://www.hody.de.
Ich verspreche mir davon größere Flexibilität und mehr Freiheit bei der Gestaltung des Blogs weil z.B. Plugins benutzt werden können. Aktuell beschäftigte ich mich deshalb gerade mit der technischen Seite des Umzugs und auch organisatorisch gibt es noch einiges zu machen. Bin im Moment ziemlich konsterniert, denn es funktioniert nicht alles so wie ich es gerne hätte.
Sobald ich wieder ein bißchen mehr Land sehe, werde ich wieder mehr bloggen, es wäre mir eben nur Recht wenn der Blog diese Woche noch komplett umgezogen wird, damit ich den Import von alt zu neu in einem Go machen kann.
So das mal als kleiner Zwischenstand – ansonsten immer daran denken, macht nichts was ich nicht auch machen würde…

 

Donnertag und so…

Posted: 10/03/2011 in For the record
Tags: , ,
weighing-scales

Image by i_gallagher via Flickr

Ihr wisst schon, ist wieder Donnerstag und so…wiegen und so – erfreuliche 1,5 kg haben sich diese Woche verabschiedet. Also sogar mehr als das kürzlich errechnete Wochenziel.

Bin sehr zufrieden damit und habe Hoffnung mein Jahrsziel von knapp 50kg zu erreichen – sind ja jetzt schon 16,5 kg und das Jahr ist noch relativ lang…

Montag morgen 6:30, war eben bei Starbucks und habe mir einen Cafe Latte gekauft, weil ich ja noch 30 Minuten Zeit habe bevor ich arbeiten muss. Während er zubereitet wurde, hörte ich der Musik im Shop zu und dachte, das Lied kennst Du doch… Ein toller Song um damit sanft in die Arbeitswoche geschickt wurde. Die wunderschöne Andrea Corr, erinnert mich an Irland zurück und das Spanisch an meine große Liebe…

Nimoy as Spock

Image via Wikipedia

Der öffentliche Nahverkehr – unendliche Gleisweiten. Wir schreiben das Jahr 2011. Dies sind die Abenteuer von Captain Hody, der mit seiner Tasche mit 100 Kolorian starkem Inhalt eine halbe Stunde unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von Breisach entfernt, dringt er an Plätze vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat – oder etwas weniger episch ausgedrückt auf das Abstellgleis des Freiburger Hauptbahnhofs. Und das kam so….ich hatte meine guten Vorsätze und die Disziplin am Donnerstag Abend über Board geworfen. Nach dem Abendessen offenbarte mir die Königin nämlich, dass sie zu müde zu allem wäre und sprach mir damit aus der Seele, denn schon das Reden fiel mir schwer nach dem anstrengenden Tag; sie wollte sich in ihre Gemächer zurückziehen mit den Freunden aus der Heimat chatten und dabei Frau Klum und ihre angehenden Models bewundern. Also habe ich noch eine Runde mit Hundi gedreht, mich dann nicht über los begeben und leider auch keine 4000 Mark kassiert, sondern mich nach meiner Rückkehr an den PC gesetzt. Die letzten zwei Tage hatte ich nämlich keine Zeit für mein liebstes Spielzeug. Aber wie sagte mein irischer Arbeitskollege immer: “you can take the German out of Germany, but you can not take Germany out of the German” – wie Recht er doch hatte! Selbstverständlich habe ich erst mal Pflichtbewusst meine Mails gecheckt, bevor ich mich dann wieder Dragon Age gewidmet habe. Es waren einige Stunden in denen ich gezockt habe und eine willkommene Abwechslung nach dem stressigen Tag: Kurz nach 5 aufstehen, arbeiten gehen, Kind abholen, kochen und dazwischen noch die kleine Lady baden. Dazwischen in der Mittagspause noch kurz mit meinem Freund aus dem Freiburger Untergrund ein bißchen Sushi bei Mai-Sushi vernascht – danach hat er mich noch auf einen Cappucchino bei Segafredo neben der Hauptpost in Freiburg eingeladen – dem Stammlokal von Joachim Löw. Der Espresso war auch dringend nötig, denn ich fühlte mich als hätte ich einen Blauwal statt ein bißchen Sushi vertilgt. Zum Abendessen gab´s Rumpsteak mit Salat und dem was vom Taco-Gelage am Mittwoch noch übrig war.
Ich bin schon wieder abgeschweift, wo waren wir stehengeblieben? Genau, in den Tiefen Wegen von Dragon Age – ich will das Spiel nämlich endlich mal fertig bekommen! Blöd nur wenn man dabei nicht auf die Uhr schaut und eigentlich einmal die Woche länger schlafen könnte aber das Kind natürlich früher wach wird. Egal, arbeiten bin ich natürlich trotzdem pünktlich gegangen – “you can take the German out of Germany, but you can not take Germany out of the German”. Immerhin arbeite ich als Mr. SPOC(K) (Single Point Of Contact). Habe mich in meinen Sitz gekuschelt und zum 10 mal diese Woche das “Nighttime Birds” Album von The Gathering gehört. Zwar hatte ich vorsichtshalber den Wecker meines Mobiltelefons gestellt, ihn aber dann überhört und in einem leeren Abteil auf dem Weg zum Rangiergleis aufgewacht. An dieser Stelle war ich noch ganz ruhig – schliesslich hätte ich etwas zu Essen in meiner Tasche gehabt und das Abteil eine Toilette – aber da war ja noch Magic der im Office auf mich wartete. Also habe ich den Notrufknopf an der Tür gedrückt und bin prompt mit dem Lokführer verbunden worden… Verständlicherweise wollte dieser wissen weshalb ich noch im Abteil war – es zuckte mir kurz in den wirren Windungen meines Gehirns ob ich ihm sagen sollte, ich wollte ein bißchen Fahrzeit was extra haben, einen Zugausflug machen, das Gefährt entführen oder mit österreichischen Akzent antworten “Schrotti, Schrotti, die Klingonen kommen!” – habe mich aber dann besonnen – wer im Zugabteil festsitzt sollte nicht mit Steinen schmeissen. Also gestand ich ihm, dass mein Nickerchen in die Verlängerung gegangen war, wurde dann aus meinem rollenden Gefängnis befreit und durfte in die S-Bahn auf dem Nebengleis wechseln, die mich dann zurück an den Hauptbahnhof brachte – was für ein Abenteuer!
Auf dem Bahnsteig habe ich dann noch einen alten Freund und Klassenkameraden aus Realschultagen getroffen – ja richtig, ich habe noch nicht mal Abitur – jetzt wisst Ihr auch woher die Tippfehler kommen! War schön ihn wieder zu treffen und wir haben uns direkt spontan umarmt. Werden mal was trinken gehen, er hat meine Nummer.
Den Arbeitstag habe ich ihn dank Red-Bull light, Coca-Cola Max und vier Kaffee trotzdem bestanden. War sogar wirklich fleissig und habe einiges erledigt bekommen, bin ein stolzer kleiner Servicedeskmitarbeiter. Übrigens hat mich gestern die erste Person auf meine Gewichtsabnahme angesprochen. Eine Kollegin die sonst im anderen Gebäude gearbeitet hat und jetzt mit Magic das Büro teilt.

Kalorienverbrauch Donnerstag: 82% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 695 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht
Kalorienverbrauch Freitag: 62% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 1323 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht

Schokolade: Nein, an beiden Tagen nicht und auch sonst nichts Süsses…

Disziplin: Am Donnerstag mal wieder viel zu lange gezockt, ansonsten bin ich eigentlich zufrieden…

DFB-Pokal of the German football association (...

Image via Wikipedia

Soweit ist eigentlich nicht viel erwähnenswertes passiert von Montag bis heute. Am Montag habe ich mich dazu hinreissen lassen eine Minitäfelchen Schokolade von Alnatura bei meinem Einkauf zu erstehen und prompt zu verschlingen. Tagsüber vom Linseneintopf ernährt, denn die Dame des Hauses am Sonntag in grosser Menge zubereitet habe – reichte für Mittagspause und Abendessen. Anschliessend noch ein bißchen fern gesehen und nebenher die lieben Mails abgerufen.

Kalorienverbrauch Montag: 64% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 1510 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht.

Schokolade: Ein Minitäfelchen in Ehren…

Disziplin: Sonntag viel zu spät ins Bett und nach nur 3,5 Stunden Schlaf den Montag mit Red Bull light und eine Flasche Pepsi Light knapp durchgestanden

Dienstag habe ich auf dem Heimweg war ich nahe an einem Nervenzusammenbruch. Zuerst musste die kleine Dame unterwegs aufs Klo und wir waren nicht schnell genug, nachdem “Gröbste” dann beseitigt war, wollte ich nur schnell mit Ihr nach Hause um sie zu baden. Trotz mehrfachem gutem Zureden, vielfachem Ermahnen und am Ende auch forscherer Stimmlage hatte Nummer 10 beschlossen viel lieber unterwegs andere Sachen zu machen. Als Krönung lies dann noch ihr Schnuffeltuch “Trapito” unterwegs liegen, so dass wir zurück laufen mussten. Ich habe Ihr dann als wir zu Hause waren temporär Schnuffeltuch und ihren geliebten Teddy entzogen nachdem sie gebadet war – mit der Chance auf “Bewährung” wenn sie bis sie ins Bett geht brav ist. Da war sie dann auch, doch kaum lag sie ein paar Stunden später mit ihren geliebten Begleitern im Bett folgte Teil zwei der Nervenprüfung, indem sie immer wieder aufstand und aus Ihrem Zimmer kam. Ich glaube es waren sechs oder sieben Mal an diesem Tag. Normalerweise klappt das ohne Probleme. Am Ende lacht man zum Glück darüber und ein Kinderlächeln später ist alles wieder in Ordnung. Das Beste an dem Tag waren aber ohne Frage die Straussensteaks zum Abendessen – yummy!

Kalorienverbrauch Dienstag: 42% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 2285 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht

Disziplin: Bin früher ins Bett und habe ausreichend geschlafen!

Mittwoch gab es auch nicht viel zu berichten. In der Mittagspause viel zu Geld ausgegeben, einen leckeren Börek gegessen der aber leider auch viel Fett hatte. Zurück im Büro ein Fasnachtschüechli vertilgt, noch mehr Fett. Am Ende bin ich dann eine halbe Stunde früher gegangen weil ich in der Mittagspause zwar frischen Paprika und Tomaten bekommen hatte, aber weder Tortillas noch Nacho Chips finden konnte. Die habe ich dann vor dem Gang zur Kita noch eingekauft und meinen Damen dann zu Hause Putenbrust bzw. selbst gemachte Putennuggets mit Nacho und Tortillas Wrap serviert. Es waren ja noch Sossen und Käse vom Wochenende übrig, die mussten weg.
Wahrscheinlich hätte ich so kurz vor dem Fussballspielen gehen – diesmal erst eine Stunde später um 20 Uhr – nicht mehr essen sollen, denn auf dem Platz bin ich herumgeirrt wie Falschgeld, war ein Sicherheitsrisiko und hatte einen rabenschwarzen Tag, war sehr enttäuscht von mir selbst. Die Sorgen habe ich dann in einem Radler ertränkt und mich mit dem einzigen Schalke Fan der Welt noch über den DFB-Pokalrunden-Sieg der Knappen über die Bayern gefreut. Um 23 Uhr war ich dann erst zu Hause und habe noch kurz meine Mails gecheckt, dem ultimativen Bayern-Fan einen netten Kommentar im Gesichtsbuch hinterlassen und dann brav ins Bett…

Kalorienverbrauch Mittwoch: 63% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 1902 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht (dem Fussball sei Dank!)

Schokolade: Nope, genug Sünden für einen Tag

Disziplin: Soweit ok, bin zufrieden

Even scales icon

Image via Wikipedia

Donnerstag, nah ihr wisst schon – genau der Tag der Wahrheit, der Tag der Waage. Mein Ziel für diese Woche war die 15kg Marke vollzumachen, also mindestens 400g in dieser Woche zu verlieren.
Nachdem ich mich nach dem Wochenende zwischenzeitlich mal gewogen hatte um eine Hausnummer zu haben und feststellen musste dass ich offensichtlich zugenommen habe, sind sofort Gegenmassnahmen eingeleitet worden. Wie sich nun herausstellt haben diese glücklicherweise gegriffen und ich habe es tatsächlich geschafft mein Wochen- und damit das Etappenziel zu erreichen, denn auch nach dreimaligem Wiegen zeigte die Waage heute morgen die angestrebten 400g weniger.

Nun sind es noch genau 35kg bis zum Jahresende und mein Zeil von 50kg zu erreichen. Da wir uns in Kalenderwoche 9 befinden und das Jahr noch deren 51 hat, bedeutet das pro Woche ein Zeil von 853g. Also fast ein Kilo pro Woche, bin mir nicht sicher ob das zu schaffen ist und gespannt wie nahe ich meinem Jahresziel am Ende tatsächlich kommen kann.

P.S.: Eben hat ein Kollege aus der neuen eine Email geschickt: “Berliner für Alle – oder solange der Vorrat reicht ;-)”, gestern lagen Fasnachtschüechli von Migros aus – das macht mein Leben und vor allem mich nicht wirklich leichter…

Number Five is Alive! - Graffiti

Image by emilydickinsonridesabmx via Flickr

Als wir am Samstag dann vom Konzert nach Hause kamen, war es schon ziemlich spät. Die Schnecke musste also direkt in Ihr Schneckenbett und auch Schneckenmama suchte das ihre auf. Ich für meinen Teil hatte noch ein Date mit 22 Männern und einem Ball, mit der Fussball Bundesliga. Warum die Fussball Bundesliga so eine Magie auf mich ausübt und mir deshalb die Nacht um die Ohren schlage versteht die Königin nicht, dabei ist es doch so einfach und läßt sich sogar mathematisch belegen: Avon-Beraterin = 13 Buchstaben  Magie = 5 Buchstaben, 13 + 5 = 18,  die Bundesliga hat 18 Vereine, “Die Sportschau” fängt um 18.00Uhr an – noch Fragen? So ganz hat es aber dann doch nicht geklappt. Ich bin nämlich nach dem zweiten oder dritten Spiel in der Sportschau auf dem Sofa eingeschlafen und erst gegen 2 Uhr nachts wieder aufgewacht – ohne die restlichen Spiele, inklusive Köln – Freiburg gesehen zu haben. Nach unserer Putzorgie am Samstag und dem tollen Konzert war ich einfach zu fertig von dem Tag.
Aber auch am Sonntag sollte ich nicht direkt dazu kommen dem Fussball zu huldigen, denn zuerst haben wir mal ein bißchen länger geschlafen als sonst, was sicherlich auch daran lag, dass das Kind selten so lang aufbleiben darf und daher länger schlief. Beim Frühstück haben wir spontan entschlossen in die Kirche zu gehen. Lustigerweise waren wir diesmal sogar pünktlich – denn wir am Vortag planen schaffen wir es morgens nie rechtzeitig. Während der Band am Anfang habe ich mich gewundert warum unten am Rande der Leinwand immer eine kleine “6” zu sehen war. Als ich dann während der Predigt die kleine Dame in die Spielgruppe gebracht habe, hat sich das Mysterium dann aufgeklärt. Die Eltern erhalten seit neustem eine Nummer mit der sie dann, falls es Probleme mit dem Kind gibt, aus dem Gottesdienst gerufen werden können. Frl. Schnecke hat an diesem Tag die Nummer 10 erhalten. Gehört sich eigentlich auch so für die Tochter eines Fussball-Rastellis wie mir. Auf Grund des reichlich vorhanden Angebots an Keksen und Saft, hat sie es aber dort ausgehalten. Sie geht gerne in die Spielgruppe dort. Für den Rest des Tages und wahrscheinlich auch noch für einige Zeit länger hat sie nun aber den Spitznamen Nummer 10 weg, nur einer der vielen, denn ich ihr in ihrem noch recht jungen Leben schon verpasst habe.
Anschliessend haben sich die Königin, Nummer 10 und meine Wenigkeit uns in Richtung Schauinsland, also Günterstal aufgemacht. Auf dem Parkplatz vor der Talstation geparkt, Tickets erstanden und dann ging es hoch auf den Gipfel. Nummer 10 und ich hatten Spaß an der Aussicht, während die bei einer Airline angestellte Mama das Ganze nicht wirklich geheuer war. Speziell als die Bahn ab und zu knackte, kam die Frage auf was das Geräusch sein konnte. Ich sagte “gerissenes Drahtseil” – kam nicht so gut an – ist doch kein Problem, runter kommt man immer. Wir kamen aber auch noch oben, wo wir es uns dann im Restaurant der Station gemütlich gemacht hatten. Das war auch von Nöten, denn draussen war alles weiss. Habe nicht damit gerechnet dass da oben noch Schnee liegt – ziemlich blauäugig von mir. Auf Grund der eiszeitlichen Temperaturen, hat mein Körper dann direkt auf Notfressprogramm umgeschaltet und meinen Lippen befohlen nach dem Rumpsteak mit Salat einen Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne zu bestellen. Evolutionsgeschichte – da ist man machtlos. Ohnmächtig machtlos sogar fast, denn selbst als wir nach dem Trip wieder im heimischen Breisach ankamen, fror ich immer noch wie ein Neandertaler ohne Lendenschurz und das Evolutionsprogramm klickte prompt wieder und zwang mich dazu noch eine ganze Pizza Salami zu vertilgen. Am Ende standen dann 3130 von erlaubten 3273 kcal zu Buche und viel Bewegung gab es an dem Tag auch nicht…

Kalorienverbrauch Sonntag: 93% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen –  249 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht

Schokolade: Keine, aber eine Kugel Vanilleeis und einen Spritzer Schlagsahne – SCHULDIG, SCHULDIG

Disziplin: Bis zum Rumpsteak mit Salat war ich im grünen Bereich, dann ging s es steil abwärts und daran war nicht die Schauinslandbahn schuld!

Schindler sees a little girl wearing a red coa...

Image via Wikipedia

Am Samstag morgen bin ich gut aus dem Bett gekommen, gefrühstückt und dann haben wir uns gemeinsam dem gewidmet was am Freitag und eigentlich fast die ganze Woche liegen geblieben war. Der liebe Haushalt. Ausser abends kochen und spülen, komme ich nämlich nicht wirklich dazu etwas zu machen – maxmimal noch Staubsaugen oder den Müll rausbringen. Bei der Königin sieht es wegen der Arbeitszeiten und der Fahrstrecke eigentlich noch schlechter aus. An ihrem freien Tag hatte sie auch Frl. Schnecke frei von der Kita gegeben und die zwei beiden hatten sich mit Freunden von uns getroffen – so dass auch dort Aktion Klarschiff zurückstehen musste. Freitag Abend war dann auch irgendwie keiner mehr dazu fähig, so dass wir uns darauf geeinigt haben den Samstag zu nutzen. Wir haben also gemeinsam sämtliche Räume geputzt, die Betten neu bezogen und einiges was so in der Wohnung oder in Schränken herumlag aussortiert. Ich habe zwischendrin noch eine Kommode repariert und ein paar Sachen umgeräumt. Wir haben irgendwann kurz nach dem Frühstück um 9 angefangen und waren erst gegen kurz vor 16 Uhr fertig. Frl. Schnecke hat in dieser Zeit gespielt und uns zwischenzeitlich immer mal wieder ein virtuelles Eis verkauft. Sie hat sich nämlich kürzlich mit einem Eistand aus ihrer Spielküche selbstständig gemacht – sehr geschäftstüchtig das Kind. Schneckenmama hat dann angefangen das Abendessen zu kochen während ich im lokalen Discounter noch die nötigen Lebensmittel für die kommende Woche erjagt habe. Jagen trifft die Sache dabei übrigens sehr gut, denn ich glaube ich war der einzige “Eingeborene” an diesem Tag, ansonsten war die Filiale fest in französischer Hand.
Nach dem Abendessen haben wir uns dann alle schick gemacht und sind kurz nach 19 Uhr in die große Stadt aufgebrochen. Unser Ziel war das Kolping Kolleg in der Wiehre. Ein befreundete Pianistin aus Chile, die sonst in der lateinamerikanischen Kirchengemeinde im Gottesdienst spielt, gab ein Konzert. Beim Ansagen der Veranstaltung, erwähnte der Herr vom Kolleg dass man der Dame schwer etwas abschlagen könne und hat damit auf die Schönheit der ruhigen, dunkelhaarigen Dame mit dem deutschen Vornamen angespielt. Sie ist wirklich sehr hübsch und mir fällt im Vergleich dazu nur noch Alicia Keys ein – hier aber in Latina Variante. Die Schöne wurde von einer deutschen Violinistin, einem deutschen Akkordeonspieler und einer kolumbianischen Opernsängerin unterstützt. Ich war ein bißchen überrascht dass Frau Schnecke der Darbietung so andächtig lauschte – das Kind ist eben kunstinteressiert. Dieses Interesse teilt sie mit Ihrer Mutter genauso wie das für den Schockoladenkuchen in der Konzertpause. Unter dem Strich war es ein tolles Konzert, auch wenn Klassik sonst eher nicht mein Fall war, aber die Auswahl von lateinamerikanischen Klassikstücken erinnerte mich speziell bei den Stücken mit Violine ein bißchen an die Filmmusik von Schindler´s Liste bzw. an die Dawn of a New Century CD die ich von Secret Garden habe. Sehr entspannend das Ganze, besonders nach einem stressigen Tag, an dem ich mit Aufräumen fast alle aufgenommen Kalorien gleich wieder verbrannt hatte. Weniger entspannend war das Knöllchen über 15 Euro das wir später am Scheibenwischer des roten Spaßmobils finden sollte. Die ganze Strasse hatte praktisch einen, soll noch einer sagen, Freiburg hätte kein Geld…

Kalorienverbrauch Samstag: 51% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 2356 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht

Das erste Mal bin ich mit der Dame durch das Video von Nemo konfrontiert worden. Nighwish, ihre Ex-Kappelle war sonst eigentlich eher nicht mein Fall – wobei ich gerade anfange die alten Platten durchzuhören – sind doch ein paar gute Stücke dabei. Anbei das aktuelle Video der gelernten Opernsängerin aus Finnland die auch auf dem aktuellen Scorpions Album zu hören war:

A flounder blends in with its surroundings.

Image via Wikipedia

Nachdem ich schon über´s Gesichtsbuch gefragt wurde ob ich mich weigere zu bloggen weil ich heimlich wieder zugenommen haben – muss ich das an dieser Stelle hier klar verneinen – und natürlich wird weiterhin gebloggt. Der Grund für das Fehlen neuer Blogbeiträge war auch nicht, dass in der Zwischenzeit nichts passiert ist, sondern viel mehr, dass einfach keine Zeit gefunden habe…

Am Freitag letzter Woche war nicht mehr wirklich viel passiert, ausser dass ich platt wie eine Flunder von der zurückliegenden Woche war. Ich war verdutzt als ich mit Frl. Schnecke von unserem Spaziergang vom Kindergarten nach Hause kam und plötzlich mein Arbeitskollege Eto’o mit Frau Eto’o und den Eto’o Kindern vor der Haustür stand. Sie hatten sich nochmals die Wohnung im Nachbarhaus angesehen und waren uns danach besuchen gekommen. Beim Abendessen habe ich leider ein bißchen zu sehr zugeschlagen und später noch die übriggebliebenen Fischstäbchen der kleinen Dame vor dem Fernseher vertilgt – was sich dann am Ende des Tages bei über 3000 kcal niederschlug. Zwar noch im Limit aber alles andere als gewollt. Nachdem die Damen im Bett waren, noch ein bißchen Dragon Age weitergespielt und im Anschluss daran direkt nochmals die Demo zum zweiten Teil durchgespielt. Im direkten Vergleich bin ich jetzt sogar noch viel mehr enttäuscht vom zweiten Teil als zuvor.

Kalorienverbrauch Freitag: 81% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen – 726 kcal weniger Energie aufgenommen als verbraucht